Das H2eron-Projekt in Delfzijl ist der nächste Schritt zur Ausweitung der Produktion von grünem Wasserstoff, um die Industrie im Norden der Niederlande nachhaltiger zu machen
Der nächste Schritt in der Entwicklung von grünem Wasserstoff
Obwohl die Produktion von grünem Wasserstoff für die Erreichung der europäischen Klimaziele unerlässlich ist, sind die derzeitigen Anlagen in Europa auf eine Kapazität von 1 bis etwa 10 Megawatt beschränkt.
In Delfzijl arbeitet HyCC an dem innovativen 20-Megawatt-Projekt Djewels, um zu zeigen, dass Wasserstoff auch in größerem Maßstab produziert werden kann. H2eron ist der nächste Schritt in dieser Entwicklung mit einer Produktionskapazität von bis zu 100 Megawatt im Chemie Park Delfzijl.
Zuverlässige Betriebsführung ist entscheidend
Bei der Entwicklung von H2eron wurde großer Wert auf Zuverlässigkeit und Versorgungssicherheit gelegt. Dies ist eine Anforderung vieler Industriekunden, die eine kontinuierliche Versorgung mit grünem Wasserstoff in Produktionsprozessen benötigen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Die Anlage soll von HyCC betrieben werden, das auf einer fast 100-jährigen Erfahrung im sicheren Betrieb von Elektrolyseanlagen aufbaut.
Der Wasserstoff kann von verschiedenen Industriezweigen im Chemiepark Delfzijl genutzt werden, unter anderem für die Herstellung von nachhaltigem Flugbenzin (SAF), das im Vergleich zu fossilem Flugbenzin eine CO2-Reduktion von bis zu 85 % ermöglicht.
Hydrogen Valley
H2eron ist Teil der "Hydrogen Valley" Initiative, einer breiten Koalition öffentlicher und privater Parteien zur großtechnischen Produktion, Speicherung und Verteilung von grünem Wasserstoff als Rohstoff für die Industrie, die bebaute Umgebung und die Mobilität. Die Initiative wird durch Clean Hydrogen Joint Undertaking (CHJU) der Europäischen Kommission unterstützt.